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Sulz im Zeichen der Musik: Wallner betont verbindende Wirkung

Ein Höhepunkt des Musikfestes am 15. Juni in Sulz war der Festumzug. Landeshauptmann Markus Wallner würdigte dabei das Motto „Musik verbindet“ und betonte den gesellschaftlichen Wert der Musik. Gefeiert wurde auch das 145-jährige Bestehen des Schützenmusikvereins Sulz.

Bei der Veranstaltung wurde ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt geboten, darunter auch ein fulminanter Festumzug, der klangvoll von der Musikgesellschaft Mels aus der Schweiz und der Bürgermusik Klaus begleitet wurde. Zahlreiche Festführerinnen und Festführer aus Wirtschaft, Gemeinde und Vereinen unterstützten die Veranstaltung, die Besucher aus der gesamten Region anzog.

Landeshauptmann Wallner unterstrich die Bedeutung der Blasmusikvereine für das kulturelle Leben in Vorarlberg: „Unsere Blasmusikvereine stehen für gelebte Kultur in Vorarlberg. Sie sind tief in unseren Gemeinden verwurzelt und prägen das kulturelle Leben maßgeblich mit.“ Er hob hervor, dass die Vereine nicht nur Unterhaltung bieten, sondern auch Brauchtumspflege, Kultur und Tradition miteinander verbinden. „Es gibt wohl kaum einen Festtag, an dem keine Blasmusikkapelle für die feierliche Umrahmung sorgt. Damit leisten sie einen unschätzbaren Beitrag zur Bewahrung unserer Traditionen.“

Der Schützenmusikverein Sulz, der das Fest organisierte, ist eine traditionsreiche  Blasmusikkapelle. Aktuell gehören dem 1880 gegründeten Verein etwa 35 aktive Musikerinnen und Musiker im Alter von 14 bis 80 Jahren an. Die Mitglieder legen großen Wert auf vielseitige und ausgefallene Arrangements und fördern aktiv die Jugendmusik. „Die hochwertige musikalische Ausbildung und das aktive Vereinsleben ermöglichen Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung, bei der sie viel für das Erwachsenenleben lernen“, so Wallner. Er gratulierte dem Schützenmusikverein Sulz unter der Leitung von Obmann Andreas Bechter herzlich zum Jubiläum und dankte allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, besonders den beiden Festobfrauen Franziska Lampert und Hanna Mathies. „Außergewöhnliches Engagement, wie es in den Musikvereinen tagtäglich gelebt wird, ist immer auch mit einem außergewöhnlichen Zeitaufwand verbunden. Mein Dank gilt daher besonders den Aktiven, den Helferinnen und Helfern, den Förderinnen und Förderern und natürlich auch den Familien, die mit Verständnis und Unterstützung dazu beitragen, dass unsere Musikfeste möglich werden.“